Richard Siegal
Founding artistic director of The Bakery (2006) and Ballet of Difference (2016). Recognized by a New York Dance and Performance “Bessie”Award, The German National Theater “Faust” Award, Munich Dance Prize, Richard Siegal has generated international attention for a body of work that includes performances, new media projects, workshops and publications. He has been commissioned by arts institutions including Bayerisches Staatsballett, Berlin Staatsballett, Ballet National de Marseille, Ruhrtriennale, GöteborgOperans Danskompani, Cedar Lake Contemporary Ballet, Sao Paulo Dance Company, Bodytraffic, Festival d'Automne, Munich DANCE Biennial, The Forsythe Company, Ircam, Centre Pompidou, Tanz im August, Ballett Frankfurt, Théâtre National de Chaillot, and Kolumba Museum Köln
His work with live musicians has led him to collaborate with Lorenzo Bianchi Hosch, Alva Noto, Alberto Posadas, L’Ensemble Intercontemporain, Diane Labrosse, Arto Lindsay and Hubert Machnik, a.o.
Collaborations with visual artists, architects and industrial designers include Anish Kapoor, Konstantin Grcic, François Roche, and Didier Faustino. Collaboration with costume and fashion designers include Alexandra Bertaut, Flora Miranda, Bernhard Wilhelm, Becca McCharen/Chromat, and Marta Jakubowski, together wth stylist, Edda Guddmundottir.
Richard Siegal has been Artist-in-Residence at Ruhrtriennale, The Baryshnikov Arts Center, ZKM/Karlsruhe, Bennington College, Festspielhaus St. Pölten, and Muffatwerk/Munich. From 2005 - 2015 he was an Associated Artist of The Forsythe Company. He is a MacDowell fellow and honorary member of The Bolshoi Ballet's "Benoit de la Danse."
In 2016 Richard Siegal founded Ballet of Difference in the city of Munich. From the beginning of the 2019/2020 season, Schauspiel Köln is the home of BoD.
Richard Siegal
Blitzschnelle Pirouetten, Spitzentechnik vom Feinsten, groovende Gruppen, durch den Raum gleitend oder mit messerscharfer Präzision Richtungen wechselnd – Richard Siegals Choreografien entwickeln von der ersten Sekunde an Sogwirkung. Er bringt Extreme von Licht und Schatten, Geräusch und Stille, bewegte Objekte und Tanz,die das Ballettsystem auf ganz besondere Weise entgrenzen und vorantreiben. Der amerikanische Tänzer und Choreograf Richard Siegal sucht, in Zusammenarbeit mit Künstler*innen unterschiedlichster Disziplinen, dem zeitgenössischen Tanz ein neues Gesicht zu geben. Richard Siegal stellte seine innovativen Projekte auf Festivals in der ganzen Welt vor und wurde hierfür mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem New York Dance and Performance Bessie Award, dem S.A.C.D. Prize, dem Deutschen Theaterpreis Der Faust und dem Münchner Tanzpreis 2013. Siegal ist ein MacDowell Fellow und Ehrenmitglied des Bolschoi Balletts Benoit de la Danse. Er arbeitete als Choreograf für das Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe, das Bennington College (Vermont, USA) und das Baryshnikov Arts Center (New York City, USA). Zwischen 1997 und 2004 tanzte er im Ensemble des Ballett Frankfurt unter der Leitung von William Forsythe. Von 2005 bis April 2015 war Richard Siegal associated artist bei The Forsythe Company. Er ist seit 2010 artist in residence am Muffatwerk München und in der Saison 15/16 auch am Festspielhaus St. Pölten in Österreich. Er kreierte für das Ballett Frankfurt, das Ballet National de Marseille, die Göteborg Danskompani, das Bayerische Staatsballett, das Hessische Staatsballett, für das Cedar Lake Contemporary Ballet, für Bodytraffic in Los Angeles und für die São Paulo Dance Company (Premiere Juni 2016). Seine Choreografien werden getanzt vom Bayerischen Staatsballett II / Junior Company, Ballett Dortmund (Premiere Februar 2017), Ballett des Theater Bielefeld und von Bodytraffic.
2016 gründet Richard Siegal eine neue Kompanie, die sich als Alternative zum institutionalisierten Ballett der Gegenwart begreift: Richard Siegal / Ballet of Difference. Die Kompanie ist als freie Gruppe organisiert und vereint eine Reihe herausragender Tänzer*innen, die auf völlig unterschiedliche Art und Weise geprägt worden sind und die unterschiedliche Arten von Wissen und unterschiedliche Fähigkeiten erlangt haben. Die Verschiedenheit ist hier Programm: Richard Siegal / Ballet of Difference lotet die Grenzen von dem aus, was in unserer Gesellschaft als normal gilt.
Die im Jahr 2017 erfolgreich gestartete Kooperation zwischen der Kompanie Richard Siegal /Ballet of Difference und Tanz Köln sowie dem Schauspiel Köln festigte sich in der Spielzeit 2018/19 mit der Produktion ROUGHHOUSE. Hier teilten sich die Tänzer*innen aus der Kompanie mit den Kölner Ensemblemitgliedern die Bühne. Die Produktion wurde später zum Holland Festival in Amsterdam und zum DANCE Festival nach München eingeladen. Ab der Spielzeit 2019/20 ist das Schauspiel Köln die neue Heimat von Richard Siegal und dem Ballet of Difference und es folgen gleich drei gemeinsame Premieren.
"Richard Siegal...
sought-after worldwide as the most innovative,
the most exciting dance-maker of his generation."
Eva-Elisabeth Fischer, Süddeutsche Zeitung Feuilleton
"Siegal’s aesthetic conveys a wonderful feeling for our time: he uses the existing movement vocabulary freely,
without breaking with or avoiding classical ballet.
Here rather he is interested in aestheticised movements, without worrying
where they come from."
Rita Argauer, Süddeutsche Zeitung
"Mr. Siegal is sui generis. It is good — unnerving, but good — to reclaim him."
Jennifer Dunning, New York Times
"Siegal wouldn’t be Siegal
if he didn’t season with just that pinch of salt
that makes the sweetness so appealing."
Eva-Elisabeth Fischer, Süddeutsche Zeitung Feuilleton